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Einzigartige Tendenz zur Vergreisung

Senioren stellen 2050 rund ein Drittel der Bevölkerung
 
Fast jeder Dritte Deutsche wird im Jahre 2050 älter als 65 sein. Gleichzeitig geht die Bevölkerungszahl in Deutschland von derzeit 82,5 Mio. auf 75,1 Mio. Einwohner zurück. Dies weist der Datenreport der „Deutschen Stiftung Weltbevölkerung“ aus, der am 8. Juli 2005 vorgestellt wurde. Demnach hat Deutschland bereits heute eine Bevölkerungsstruktur, die weltweit erst 2050 erwartet wird. So waren 16 Prozent der Deutschen jünger als 15 Jahre, 17 Prozent älter als 65 Jahre. Der Anteil der Deutschen über 65 wird bis 2050 auf rund 30 Prozent steigen. Damit nimmt Deutschland unter den entwickelten Ländern eine Spitzenposition ein. Mit 25 auf 100 weist das Verhältnis der älteren Menschen (ab 65) zu den erwerbsfähigen Menschen (15-64) heute in Deutschland bereits den Wert auf, den die UN im Jahre 2050 weltweit erwartet. In Deutschland wird dann das Verhältnis bei 51 zu 100 liegen, d.h. zwei Erwerbstätige müssen einen Rentner ernähren. Im übrigen wird der Anteil der nicht-deutschstämmigen Menschen ab 2045 in Deutschland den Anteil der deutschstämmigen übersteigen. 
 
Demografischer Wandel trägt auch zum Ruin der Staatsfinanzen bei
 
Die These von Prof. Adrian, wonach die geringe Geburtenrate in Deutschland das Wirtschaftswachstum beeinträchtigt (siehe unten), findet durch eine Studie von Prof. Dr. Stefan Homburg, ordentlicher Professor für Öffentliche Finanzen an der Universität Hannover, eine Ergänzung. In der Studie, die Homburg im Auftrag des Bundes der Steuerzahler im April 2005 vorlegte, und die finanzielle Entwicklung des Bundeslandes Niedersachsen zum Gegenstand hatte, kommt er zu der folgenden Feststellung: Der demographische Wandel in den meisten EU-Ländern hat Kosten zu Folge, die zwischen drei und sieben Prozent des Bruttosozialproduktes liegen. „Im Falle Deutschlands kommt eine anhaltenden Wachstumsschwäche hinzu, die in der Nachkriegszeit ohne Vorbild ist und deren Folgen in die meisten Prognosen noch gar nicht eingegangen sind.“ Für die Öffentlichen Finanzen habe das katastrophale Geburtendefizit Einnahmeausfälle zur Folge, die ab dem Jahre 2010 einsetzen und bis 2030 ihren Zenit erreichen werden. Niedersachsen hätte schon vor 2030 eine Schuldenstandsquote von 60 Prozent und wäre zahlungsunfähig. Dieses Situation ließe sich auf ganz Deutschland übertragen. Für die Tragfähigkeit der Staatsfinanzen wäre keine schlimmere Situation vorstellbar als die Kombination von Geburtendefizit, Alterung der Gesellschaft und stagnierendem Wachstum.

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